Heute erkundeten wir nach dem Frühstück unsere nähere Umgebung in Luang Prabangs Altstadt. Wir hatten uns eine Unterkunft in zentraler Lage gesucht, da wir von mehreren Mitreisenden bereits gehört hatten, dass Luang Prabang sehr schön sein soll.
Laos war einst französische Kolonie, was sich im Stadtbild bemerkbar macht. Hier mischen sich wunderschöne Tempelanlagen mit alten Kolonialbauten und laotischen Stelzenhäusern. Die Stimmung in der Stadt ist sehr entspannt. Selbst der Verkehr ist hier gemächlich.
Wir besichtigten am Vormittag den ältesten Tempel der Stadt Vat Xieng Thong. Auffallend waren in dieser Tempelanlage die vielen wunderschönen Glasmosaike an den Außenfassaden und die goldenen Verzierungen im Inneren der Gebäude.
Danach schlenderten wir weiter durch die Altstadt. Überall gibt es tolle Cafés, nette Restaurants und kleine Geschäfte mit handgefertigten Textilien, Schmuck, Bildern und vieles mehr. Es gibt so vieles zu sehen. 
Besonders interessant war ein Laden, in dem handgefertigte Textilen verkauft werden, die von Frauen nach alten Traditionen gefärbt und gewebt werden. Der Laden ist gleichzeitig ein kleines Museum.
Dann war erst mal Siesta angesagt. Nach unserem Abendessen ging es auf den Nachtmarkt, der hier einfach riesig ist. Trotz der Größe und der vielen Menschen ging es aber auch hier extrem entspannt zu.
Nachtrag von Mathias: Auf dem Weg zum Abendessen kamen wir an einem kleinen Tempel vorbei, dessen Tor trotz der fortgeschrittenen Uhrzeit offen stand und der sehr schön beleuchtet war. Wir gingen neugierig auf das Hauptgebäude zu und sahen jetzt, das eine Gruppe Mönche dort drin saß und ruhig betete (?). Ich setze mich leise ganz hinten dazu und beobachtete die Szene eine Weile. Was für eine Stimmung, unbezahlbar!
