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Tag 56: Der Kreis schließt sich

Nachdem wir gefrühstückt, im Pool geschwommen und gepackt hatten, wurden wir um 1/4 vor 12 vom Hotelshuttle zum Fähranleger gebracht. 12:30 Uhr setzten wir mit der Fähre zum Festland über. Dort wollten wir den „Bus 999“, ein öffentlicher Linienbus, um 14:30 Uhr nehmen. Wir hatten extra eine Fähre früher genommen, um etwas Luft zu haben. Jedoch mussten wir jetzt erfahren, dass der Bus schon ausgebucht war. Seltsam, online konnte man nämlich nicht buchen…
Also „Plan B“: mit einem Songthaew zum Busbahnhof in Trat. Das war schnell erledigt, 1/4 vor zwei waren wir dort. Als wir einen Bus nach Bangkok suchten erfuhren wir, dass um 14:00 Uhr ein „Bus 999“ abfuhr und noch Plätze frei waren. Seltsam! Schnell noch ein paar Kekse besorgt, dann ging es auch schon los. Zu unserer Überraschung fuhr der Bus nicht zum Fähranleger, sondern direkt auf die Schnellstraße in Richtung Bangkok. Das hieß also, dass dies ein anderer „Bus 999“ sein musste und wir so ca. 45 Minuten gegenüber unserem ursprünglichen Plan eingespart hatten. Prima!
Die ca. 320 km lange Fahrt verlief bis nach Bangkok unspektakulär und pünktlich. Inklusive einer Pause 4,5 Stunden. In Bangkok angekommen ging jedoch gar nichts mehr. Was für ein Stau! Für die letzten 10 km brauchten wir ca. 1 1/2 Stunden, unglaublich!
Jetzt waren wir aber erst am nördlichen Rand der Stadt angelangt. Zur nächsten U-Bahn-Haltestelle waren es 2,5 km, wir zogen jedoch Gehen vor. Alle Taxis, Sammeltaxis oder Tuktuks hätten sofort wieder im Stau gestanden.
Auch die U-Bahn war rammelvoll. Und so war die 20-minütige Fahrt im Stehen mit den schweren Rucksäcken auch noch einmal ziemlich anstrengend. Dann noch ein kurzer Fußweg bis zu unserer Unterkunft und um 22:00 Uhr waren wir endlich am Ziel!
Müde gingen wir noch einmal los, um etwas zu essen. Aber wie es scheint haben wir einen guten Standort in der Stadt gewählt. Rund um unser Hotel sind zahlreiche neue Restaurants.

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Tag 51 bis 55: Koh Chang

An den Tagen 51 bis 55 machten wir meist die gleichen Dinge: Gemütlich Frühstücken, danach mit dem Motorroller zu einem der fünf oder sechs Strände an der Westküste von Koh Chang. Dort suchten wir uns manchmal ein schattiges Plätzchen und gingen im warmen Golf von Thailand schwimmen. Manchmal gingen wir auch nur mit dem Füßen im Wasser spazieren. Oft hatten wir Lunch in einer gemütlichen Strandbar, oder auch bei uns im Resort. Am Abend aßen wir fast immer in einem der vielen Restaurants in White Sands Beach mit den Füßen im Sand des Strandes und dem Rauschen der Wellen im Ohr. So auch am 24. Dezember: Abendessen in kurzen Hosen und barfuß am Strand.
Herrlich faule Tage nach den anstrengenden Wochen „on the road“!
Am letzten oder vorletzten Tag machte sich aber hier und da etwas Langeweile bemerkbar. Es ist also an der Zeit morgen wieder weiter zu ziehen, zur letzten Station unserer Reise…

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Tag 50: Die Ostküste

An unserem zweiten vollen Tag auf Koh Chang erkundeten wir die Ostküste der Insel. Auch hier führt eine lange Straße die Küste entlang bis in den südöstlichen Zipfel.
An der Ostküste selbst gibt es praktisch keine nennenswerten Strände. Hier leben auch viel weniger Menschen als an der Ostküste, genauso gibt es viel weniger Tourismus.
Als wir nach ca. 35 km Fahrt das südliche Ende der Straße erreicht hatten, fanden wir doch noch einen kleinen wunderschönen Strand. Da wir ziemlich früh dran waren, hatten wir den Strand für ca. 15 Minuten für uns allein. Dann kamen nach und nach andere Touristen an, die offensichtlich den gleichen Ausflug wie wir machten. Trotzdem erfrischten wir uns mit einem kurzen Bad, das Wasser war aber zu warm, um uns richtig abzukühlen.
Weiter ging es auf die andere Seite der Bucht, wo wir in einem interessanten Restaurant, welches auf Pfählen im Wasser steht, zu Mittag aßen.
Nach einem Kaffee, in einem Resort, welches ebenfalls auf Pfählen steht, machten wir uns wieder auf die Rückfahrt.
Dann beschlossen wir, dass wir ab jetzt in die Phase „Strandurlaub“ bzw. „Faulenzen“ übergehen. Für den Rest des Tages klappte das schon Mal sehr gut. 😉
Erwähnenswert: Vier oder fünf Restaurants am Strand von White Sands Beach haben jeden Abend eine „Fire Show“. Junge Männer, die mit Fackeln die dollsten Dinge anstellen. Uns erinnert dass jedes Mal an eine wirklich tolle Feier auf dem Darß vor 1 1/2 Jahren…

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Tag 49: Traumstrände an der Westküste

Unser Hotel liegt etwas abseits in einem kleinen Seitental im Norden der Insel Koh Chang. Darum haben wir uns für die ganze Woche einen Motorroller gemietet.
Ohne einen Plan fuhren wir damit am Vormittag die Westküste hinunter, um unsere Umgebung zu erkunden. Gleich im ersten Strandort „White Sands Beach“ machten wir halt und gingen ans Wasser. In unserem Reiseführer steht, dass der Ort die Hochburg des Tourismus auf Koh Chang sein soll. Doch viel ist hier nicht los. Wir hatten uns etwas wie den Ballermann auf Mallorca vorgestellt. Es entpuppte sich jedoch als sehr niedlicher Strand mit Hotels, Restaurants und Bars. Eine interessante Mischung aus modernen Resorts und älteren charmanten Guesthouses, jedoch nie überlaufen.
Nach einem Spaziergang am Strand fuhren wir weiter die Westküste hinunter. Immer wieder wechselten sich kleine Örtchen mit steilen Abschnitten durch Wälder ab. Nach ca. 25 km waren wir am Ende der Straße angekommen. Hier ging es nur noch in ein Resort, wir drehten also um.
Kurz davor führte eine sehr klapprige Brücke auf einem Strandabschnitt, der interessant aussah. Alles hier war ein wenig einfacher als anderswo, nicht so durchorganisiert. Da es inzwischen Mittagszeit war, suchten wir uns ein nettes Restaurant am Strand und aßen dort zu Mittag. Danach legten wir uns ein paar Meter weiter an den Strand unter einem Baum in den Schatten und gingen immer wieder mal schwimmen. So verbrachten wir einen wunderbaren Nachmittag, traumhaft.
Auf der Rückfahrt machten wir noch einmal halt in White Sands Beach und tranken noch einen Sundowner, der seinem Namen alle Ehre machte.