Holy Trail Strada della Vena

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[Beschreibung]
Ein Trail der Superlative. Knapp 16 Kilometer lang, 1620 Höhenmeter Abfahrt, mit etwa 200 hm Gegenanstieg. Ganz überwiegend ist dieser Trail gut fahrbar, ohne größere technische Schwierigkeiten, man kann teils sogar mit hohem Speed fahren. Es ist ein einziger Rausch!


Vom Rifugio Averau geht es erst auf der Skipiste steil hinunter in Richtung Südosten. Nach knapp 200 Meter Strecke steigt man auf der rechten Seite einen kurzen Anstieg hinauf (Weg Nr. 441). Hier fängt dann ein durchweg fahrbarer Trail an, der unter der Südwand des Averau entlangführt. Steinig, aber mit mäßigem Gefälle, ein bisschen ausgesetzt zur linken Seite hin aber vom Ausblick her ein einziger Genuss. Dann gleitet man minutenlang über endlose Wiesen auf kleinen Pfade immer die Marmolada im Blick. Danach geht es erst durch Gebüsch und dann durch erste Bäume auf einem teilweise verblockten Trail, der jetzt immer leicht bergab um den Monte Pore herum führt. Später im Wald wird der Weg etwas breiter und man kann wieder mit Speed dahin düsen. An den kurzen Gegenanstiegen reicht oft der Schwung aus, um wie in einer Achterbahn über die Kuppe zu rollen. Es ist der Traumpfad schlechthin, man schwebt durch die zauberhafte Landschaft. Nach gut fünf km erreicht man schließlich den Weg, der diesem Trail seinen Namen gab: Die ‚Strada della Vena‘, anfänglich ein Schotterweg, der später in einen Asphaltweg mündet. Kurz danach erreicht man das Dörfchen Col wo wieder ein Trail beginnt, der erneut Begeisterung auslöst. Leicht bergab im Wald mit kleinen Kurven und Kuppen rollt man bis kurz vor den Ort Colcuc. Dort biginnt der einzige nennenswerte Gegenanstieg von knapp 200 hm beginnt. Danach geht es wieder runter auf teilweise anspruchsvollem Trail zum kleinen Ort Colle Santa Lucia. Nach einer kurzen Pause auf dem Dorfplatz geht der Trail teils mit Speed, teils anspruchsvoll, 3,5 Kilometer weiter hinunter bis nach Caprile.


Man sollte sich ja vor Superlativen hüten, denn sie werden doch irgendwann übertroffen. Aber bei einer kurzen Pause auf dem Dorfplatz von Santa Lucia, wurde es mir klar: Ich habe ihn gefunden, meinen persönlichen Holy Trail! Es gibt ihn wirklich, ich bin ihn gefahren! Für mich ist der Holy Trail nicht länger nur ein unerfüllter Mountainbikertraum!


[Video]


[Karte]
Auf der Karte werden zwei Varianten dargestellt: 2012 sind wir nach Col weiter bergab über Colcuc bis Canazei gefahren (blau). 2013 sind wir zwischen Col und Canazei über Forzela gefahren (rot). Der Variante über Colcuc hat mir persönlich besser gefallen! Der Gegenanstieg ist dabei zwar etwas steiler, aber der Downhill-Teil passt sich flüssiger ein. Dafür sind wir 2013 weiter bis Caprile gefahren, was unbedingt zu empfehlen ist!


[Höhenprofil]
2012-Variante:


2013-Variante:

[GPS-Track]
Die Planung unserer Route basierte auf dem genialen Bike-GPS Tourenplaner vom ‚MTB Hall of Fame‘-Mitglied Uli Stanciu.
Die Kombination von der 2012-Variante mit der Verlängerung bis Caprile von der 2013-Variante als *.gpx-Datei.